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17.01.2020 – Neue Leistungsangebote und einen Scheck über 10.781,57 €
Bei der Jahresauftaktveranstaltung am 17. Januar 2020 gab Geschäftsführer Stefan Burkard einen Einblick in die Entwicklung der Einrichtung und nahm die Erlöse aus dem Spendenprojekt Tanner Adventskalender 2019 in Form eines Schecks entgegen. Die Einrichtung möchte sich weiterentwickeln, den Leistungsbereich „Offene Hilfen“ auf- und ausbauen und einen Inklusionsbetrieb gründen.
Traditionell zu Beginn eines neuen Jahres lädt die Einrichtungsleitung Geschäfts- und Kooperationspartner, Mitarbeiter und Klienten zu einer Jahresauftaktveranstaltung ein. Als Highlight der Veranstaltung wird der Erlös des Spendenprojekts Tanner Adventskalender übergeben und ein Rückblick auf das vergangene Jahr geworfen sowie die bevorstehenden Entwicklungen berichtet. Stellvertretend für den Tanner Trägerverein überreichten Reinhard Koch und Dieter Ulrich, beide Vorstandsmitglieder des Tanner Trägervereins Haus Noah e. V. und Tanns Bürgermeister Mario Dänner, Schirmherr des Projektes, die Früchte des Loskalenders in Form eines Schecks an die Verantwortlichen der Einrichtung. Heimbeiratsvorsitzender Alexander Schrott nahm den Scheck stellvertretend für alle Bewohner entgegen. Die Vertreter des Trägervereins dankten allen Käufern und Sponsoren, die zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben. Mit den Mitteln wird ein Sinnesgarten im Außengelände des Hauses Noah errichtet, der zum Treffpunkt für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen werden soll.
Geschäftsführer Stefan Burkard blickte auf das Jahr 2019 zurück, welches für die Tanner Diakonie mit der Erweiterung der autistengemäßen Einrichtung Lebensbrücke in Gersfeld geprägt war. Durch den Erweiterungsbau finden nun bis zu 21 Menschen aus dem Autistenspektrum ein Zuhause und rund 60 Mitarbeiter einen Arbeitsplatz. Burkard dankte allen, die baulich und konzeptionell an der Erweiterung beteiligt waren und letztlich allen, die dort täglich wertvolle Dienste leisten. Positiv blickt die Einrichtungsleitung dem Jahr 2020 entgegen, welches durch das Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes neue Chancen der Einrichtung ermöglicht. So beschäftigt sich die Leitung der Einrichtung derzeit mit der Gründung eines Inklusionsbetriebs. Die Geschäftsidee mit dem Aufbau einer neuen Wäscherei soll verwirklicht werden. Am Standort „Am Galgenberg“ sollen das Wäscheaufkommen der Einrichtung, des Seniorenzentrums Rhön und auch von externen Kunden bearbeitet werden. „Der Inklusionsbetrieb wird Menschen mit Beeinträchtigungen eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt geben können“ so Burkard. Weiter in seinem Ausblick berichtete er von den neu strukturierten Angeboten der Offenen Hilfen unter dem Dach der Tanner Diakonie. Sowohl die bereits bestehenden Angebote des Ambulant Begleiteten Wohnens werden weiter ausgebaut. Ebenso soll ein ambulanter Pflegedienst gegründet werden. Mit diesem Schritt baut die Einrichtung ihr Dienstleistungsangebot weiter aus und deckt regionale Bedarfe. Lisa Fischer, stellvertretende Bereichsleitung des Ambulant Begleiteten Wohnens, berichtete über die neuen Angebote für Menschen mit Autismus, welche seit Dezember 2019 ambulant begleitet werden und gab einen Einblick in die tägliche Arbeit. „Unterstützte Kommunikation ist ein wichtiger Baustein unseres Konzepte, mit dem wir den Alltag gemeinsam strukturieren und die Selbstbestimmung fördern“ so Fischer. Das neue Angebot soll Menschen aus dem Autismusspektrum ermöglichen, selbständig in einer eigenen Wohnungen zu leben.