„Dass wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen“ (Jaspers) – So setzen wir Unterstützte Kommunikation in der Tanner Diakonie ein
Die Fähigkeit, miteinander zu sprechen, zu teilen und zu verstehen, ist ein grundlegendes Merkmal unserer Existenz als soziale Wesen. Durch Sprache können wir unsere Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse und Ideen ausdrücken und miteinander interagieren.
Miteinander reden zu können ist jedoch eine Fähigkeit, über die nicht jede*r unserer Klient*innen verfügt.
In diesem Kontext wird die Unterstützte Kommunikation (UK) zu einem entscheidenden Ansatz, um diesen Menschen eine Stimme zu geben und dadurch ihre Lebensqualität zu verbessern.
UK bietet alternative Wege, um Gedanken, Bedürfnisse und Wünsche effektiv auszudrücken, sei es durch den Einsatz von Symbolen, Gesten, Bildern oder technologischen Hilfsmitteln.
Dadurch ermöglichen wir diesen Personen, sich mitzuteilen und dadurch aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Bei der Schulung zur Unterstützten Kommunikation lernen alle unsere Mitarbeitenden genau diese alternativen Wege sowie verschiedene Beispiele von Klient*innen aus unserer Einrichtung kennen. Denn genauso individuell wie der Mensch selbst, ist auch der Einsatz der verschiedenen Hilfsmittel.
Die Teilnehmer*innen probierten sich zum Einstieg einmal selbst aus, wie schwierig Kommunikation ist, wenn Sprache, Gestik oder Mimik eingeschränkt sind. Dabei merken sie selbst, wie schnell es zu Frust führen kann, nicht verstanden zu werden.
Neben der alltäglichen Kommunikation in unserer Einrichtung haben wir in der Tanner Diakonie gewisse Standards etabliert. Diese helfen den Mitarbeitenden aber auch externen Personen z. B. in Ausnahmesituationen, wie einem Krankenhausbesuch, dabei, unsere Klient*innen besser zu verstehen.
In der Tanner Diakonie verfügen wir über zwei ausgebildete Fachkräfte für Unterstütze Kommunikation, die leidenschaftlich gerne Wissen vermitteln und unsere Mitarbeitenden anleiten.
Danke für euren Einsatz!
