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Ein neues Gesicht im Wohnhaus – gemeinsam neue Wege gehen
… und das im wahrsten Sinne des Wortes!
Seit Anfang Oktober ist ein Platz im Wohnhaus der Lebensbrücke mit einem neuen Klienten gefüllt. Mit Niklas ist ein richtiges Energiebündel eingezogen, der jede Menge Energie, Bewegungsdrang und auch etwas Aufregung mit sich ins Haus bringt.
Die Aufnahme von Klient*innen ist am Standort Gersfeld immer etwas Besonderes. Maximal 21 Personen leben hier verteilt auf drei Häuser langfristig zusammen. Für alle bedeutet ein neuer „Mitbewohner“ daher eine große Veränderung: Für Niklas selbst, für die anderen Klient*innen und natürlich auch für das Team vor Ort.
Der Start war für Niklas eine echte Herausforderung. Neue Menschen, neue Abläufe, neue Regeln. All das musste er erst kennenlernen und verstehen. Unsicherheiten, Ängste und viele Fragezeichen begleiteten ihn anfangs, teilweise bis jetzt. Umso schöner ist es zu sehen, wie geduldig, mutig und erfahren seine neuen Begleiter*innen ihn unterstützen. Schritt für Schritt findet Niklas seinen Platz und beginnt, sich in seinem neuen Zuhause zurechtzufinden.
Schritt für Schritt – das trifft es wortwörtlich! Niklas ist ein wahrer „Tempomacher“ und verbringt seine Zeit am liebsten an der frischen Luft. Gleich zwei lange Spaziergänge gehören für ihn zum täglichen Pflichtprogramm. Des einen Freud, des anderen Leid: Während Niklas die Höhenmeter mit Leichtigkeit wegsteckt, kommen manche unterwegs ordentlich ins Schnaufen. Fitnessprogramm und Muskelkater inklusive.
Spannend ist für Niklas auch die neue Art der Kommunikation. Da er selbst nicht sprechen möchte, probiert er sich mit Hilfsmitteln der Unterstützten Kommunikation aus. Inzwischen weiß er auch: Die Bildkarten bei den Mahlzeiten sind zum Vorzeigen und nicht zum Probieren. Schritt für Schritt wächst sein Verständnis, und nach und nach wird es für alle leichter, sich gegenseitig richtig zu verstehen.
Niklas blickt neugierig auf die kommende Zeit – und das Wohnhaus freut sich darauf, diesen Weg gemeinsam mit ihm zu gehen.



