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Headerbild Tanner Diakonie GmbH

06.06.2016 – Stimmungsvolles und inklusives Festwochenende

Die Tanner Diakonie feierte ihr 25-jähriges Bestehen mit einem inklusiven Festwochenende der besonderen Art. Getreu dem Motto der Tanner Diakonie „Menschen bewegen uns…“ sind viele Menschen, ob mit oder ohne Handicap, ob jung oder alt, den Einladungen zu den schwungvollen Veranstaltungen gefolgt. An allen Tagen waren die Bewohner der Einrichtung bei der Gestaltung des Programms involviert und damit beim Feiern mitten drin statt nur dabei!

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Tanner Inklusionschor

 

 

 

Tanner Diakonie Bild (1)Mit einer Festveranstaltung mit geladenen Gästen eröffnete die Tanner Diakonie in der Rhönhalle ihr großes Festwochenende. Neben Grußworten von Tanns Bürgermeister Mario Dänner und Klaus-Dieter Horchem, Vorstand von Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.V. (Mehrheitsgesellschafter der Tanner Diakonie) gab es ein buntes Programm. Die Theatergruppe „Kunterbunt“ der Tanner Diakonie sorgte gemeinsam mit dem Tanner Kindergarten bei der Uraufführung des Stücks „Gemeinsam Bilder malen“ für Unterhaltung und gab den Gästen mit dem Theaterstück einen Einblick in das Werden und Wachsen der Tanner Diakonie. Das Stück zeigte neben dem geschichtlichen Abriss über 25 Jahre Tanner Diakonie, auch wie inklusiv Tann ist, denn vollkommen gleichberechtigt zeigten die Kindergartenkinder und Bewohner ihr Können auf der Bühne. Eine interessante Talkrunde mit Landrat Bernd Woide und Dr. Harald Clausen, Juristischer Vorstand der Diakonie Hessen, gefasste sich mit dem im Referentenentwurf vorliegendem Bundesteilhabegesetz. Moderator der Veranstaltung, Dr. Matthias Schmidt aus Fulda, der die Talkrunde mit interessanten Fragen leitete, erfuhr von den Talkgästen positive Stimmungen im Bezug auf das kommende Gesetz. Dr. Clausen bezeichnete das Gesetz als ein wichtiger Meilenstein zu einer inklusiven Gesellschaft und beschrieb Grundhaltungen, die gegenüber Menschen mit Handicap angesprochen werden. Tanner Diakonie Bild (2)Landrat Woide sieht dem Bundesgesetz mit Spannung entgegen. Allerdings bedarf es immer zuverlässiger Partner, wie der Tanner Diakonie, wenn solche Gesetze für die Region Fulda positive Impulse zur Qualitätssteigerung in der Behindertenhilfe bringen sollen. Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel gab bei ihrem Grußwort allen Betroffenen den Rat, sich mit Bedenken und Wünschen in Bezug auf das kommende Gesetz nach Berlin zu wenden. Stimmen von Sozialhilfeträgern von Vorort werden beim Gesetzgebungsverfahren gerne gehört. Bevor die Gäste die Gelegenheit zum Austausch bei Buffet und Getränke nutzen, beeindruckte der Inklusionschor mit dem Lied „Inklusion“ die Gäste.

 

 

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Theatergruppe „Kunterbunt“ mit dem Kindergarten

 

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Redner der Festveranstaltung : von links: Mario Dänner, Stefan Burkarde, Klaus-Dieter Horchem, Bernd Woide, Dr. Harald Clausen

Marilena (4)

Am Samstag präsentierten regional bekannte Musiker, Anita Burck, Marilena und die Ottertaler bei der Benefizgala ihr volksmusikalisches Repertoire. Schwungvoll wurde bis in die späten Abendstunden getanzt, gesungen und gelacht. Begegnungen auf Augenhöhe unterstrichen dabei den inklusiven Charakter.

 

 

 

 

Weitere Höhepunkte folgten am Sonntag. Pfarrer Kai Klaina und Diakoniepfarrer Lars Rilke eröffneten den dritten Festtag gemeinsam mit einem Festgottesdienst. Umrahmt wurde dieser vom Tanner Inklusionschor und weiteren Chören. Tanner Diakonie Bild  (7)Auch hier war zu spüren, wie bunt Tann ist, und wie in der Kleinstadt Inklusion gelebt wird.

Im Anschluss an den Gottesdienst wartete eine über 100 Meter lange Tafel durch die historische Altstadt auf die Gäste. Bei Sonnenschein haben sich die zahlreich erschienen Besucher von Tanner Gastronomen mit köstlichen regionalen Gerichten verwöhnen lassen. Bunt gemischt, wurde an der langen Tafel gespeist, gelacht und gute Unterhaltungen geführt. Auch hier kam jeder Gast auf seine Kosten, denn der Musikverein Lahrbach hatte mit seinem breiten Repertoire für jeden Gast das richtige zu bieten. Die Kindertanzgruppe der Eberhardschule Tann und die Kuntry Kickers Petersberg rundeten das Programm mit ihren Auftritten ab. Während die kleinen Gäste sich auf der Hüpfburg austobten, fieberten alle der Verlosung vier hochwertiger Preise entgegen. Alle Preise fanden einen glücklichen Gewinner, die natürlich freudestrahlend die Gewinne entgegen nahmen.

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Gäste beim Mittagessen an der langen Tafel

Die Resonanz der Veranstaltungen hat der Tanner Diakonie wieder einmal gezeigt, wie gut die Einrichtung in das örtliche Geschehen integriert ist. Tanns Bürgermeister Mario Dänner ist stolz auf die ortsansässige Einrichtung, die neben wirtschaftlichen Aspekten auch immer eine Bereicherung im Kulturprogramm der Stadt ist.