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Buntes Markttreiben bei Sonnenschein: Gastronomische Genüsse, Verkaufsstand der Tagesstätte und zahlreiche Mitmachaktionen am Stand der Tanner Diakonie

Mit Freude und Engagement haben wir auch dieses Jahr wieder am Maimarkt in Tann (Rhön) teilgenommen – eine Tradition, die für unsere Einrichtung allein durch unseren Standort in Tann längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Von Flammkuchen und frischem Popcorn, übers Glücksrad und einem Rollstuhlparcours bis hin zu Herstellung von „Samenbomben“ war für jeden etwas dabei.

Doch für uns als Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen stehen nicht die Einnahmen, sondern die Vermittlung unserer Botschaft im Vordergrund.Die Tanner Märkte bieten uns eine ideale Bühne, um unsere Arbeit sowie unser Engagement für Inklusion und Gemeinschaft zu präsentieren.Dadurch wollen wir auf breiter Ebene Aufklärung leisten und das Bewusstsein sowie die Sensibilität unserer Mitmenschen in der Region und darüber hinaus schärfen. Unser Ziel ist es, nicht nur Barrieren sichtbar zu machen, sondern auch Lösungsansätze zu präsentieren, die zu einer inklusiveren und zugänglicheren Gesellschaft beitragen.

Neben zahlreichen Interessierten freuten wir uns über den Besuch des Tanner Bürgermeisters Mario Dänner, der sich nicht scheute, selbst den Rollstuhlparcours auszuprobieren und die Unterstützte Kommunikation kennenzulernen.‍

Durch unsere Aktivitäten möchten wir dazu ermutigen, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leistet, um eine Umgebung zu schaffen, in der alle Menschen – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen – gleichermaßen teilhaben können.

Im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung boten wir am Maimarkt verschiedene Aktionen, um auf Barrieren aufmerksam zu machen, aber auch Lösungen vorzustellen. So konnten Interessierte selbst Barrieren für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Kommunikationsfähigkeit erfahren.

Dieser von der Aktion Mensch unterstützte Aktionstag, der seit über 30 Jahren stattfindet, zielt darauf ab, die Kluft zwischen dem im Grundgesetz verankerten Anspruch der Gleichberechtigung für alle Menschen und der Lebensrealität Stück für Stück zu überwinden. Das diesjährige Motto lautete „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt leben – ohne Barrieren.“