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Wir und Corona

Das ganze Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde….

Das denkt sich auch Cornelia Arndt vor ca. 2 Jahren und beschließt,  eine Reittherapie zu beginnen.

Mit Hilfe einer unserer Mitarbeiterinnen war auch schnell eine Hippotherapeutin gefunden, die bereit war, Frau Arndts Idee in die Tat umzusetzen.

Von nun an geht es einmal pro Monat nach Bad Liebenstein auf einen Reiterhof.

Aller Anfang war nicht leicht, aber mit jedem „Besuch“ auf dem Pferderücken wurde Frau Arndt sicherer und selbstbewusster.

Im März kam leider Corona dazwischen, sodass lange pausiert werden musste.

Am 01.10.2020 konnte endlich wieder gestartet werden.

Ross und Reiterin sind glücklich, die Therapie fortzusetzen und sich auf die nächsten Fortschritte zu freuen.

 Tag der Deutschen Einheit – Point Alpha Besuch

Jede Woche steht in der Tagesstätte unter einem Wochenmotto. Diese Woche lautet es „Tag der Deutschen Einheit“. Daher haben wir am Dienstag einen Ausflug zum Point Alpha mit der Tagesstätte gemacht.

Wir verbrachten dort etwa 1,5 Stunden, machten eine Rast mit Gemüsespießen in der Farbe der Deutschen Flagge und aßen Knusperflocken, die es damals nur im Osten gab.

Unser Mitarbeiter Herr Weih hat ein großes Allgemeinwissen und erzählte von der damaligen Zeit. Unsere Klienten waren sehr interessiert und hatten natürlich große Freude am Verkosten. Sie freuten sich über den Ausflug und genossen die große Runde zu laufen.

Nun hat uns das Nähfieber gepackt! – Beitrag aus dem Haus Elia – Oktober 2020

Extra für die Näh AG wurden zwei super moderne Nähmaschinen und das benötigte Zubehör angeschafft. Zu Beginn stand die Überlegung, mit welchem „anfängertauglichen“ Projekt wir starten können.

Schnell war eines gefunden – unsere Wohlfühlkissen. Die sind unglaublich bequem für verspannte Nacken. Aber auch zum Lesen, Surfen auf dem Tablet oder für die lange Autofahrt.

Die Mitglieder der Näh AG haben mit viel Fleiß, Interesse und Hingabe bereits einige Kissen hergestellt.

Jeder hat seine Aufgaben- vom Aussuchen der Stoffe, dem Zuschnitt der Einzelteile bis hin zum Füllen der Kissen. Jedes der fertiggestellten Werke macht uns stolz. Die Nachfrage ist groß! Jeder, der unsere Kissen sieht, möchte am liebsten sofort eines haben.

Die Kissen können später an unserem Verkaufsstand bei den örtlichen Märkten erworben werden.

Wir haben das Schwimmbad zu uns geholt – Beitrag aus dem Haus Elia – September 2020

Aufgrund von Corona sind leider viele geplante Ausflüge ausgefallen, unter anderem der Besuch des Schwimmbads.

Daher haben wir uns gedacht, wir holen uns das Schwimmbad einfach nach Tann.

Mit kühlenden Fußbädern und einer ausgiebigen Wasserschlacht haben wir uns an heißen Sommertagen abgekühlt.

Urlaub während Corona – Beitrag aus dem Ambulant Begleiteten Wohnen – August 2020

Obwohl wir dieses Jahr keinen großen Urlaub machen konnten, haben wir verschiedene Ausflüge gemacht, um mal einen Tapetenwechsel zu bekommen.

Auf der Wartburg bei Eisenach haben wir eine Zeitreise ins Mittelalter gemacht und die Aussicht vom Turm der Burg sehr genossen. Auch der Regen konnte die Stimmung nicht vermiesen. Außerdem besuchten wir die neue Boulderhalle in Fulda. Bouldern heißt Klettern ohne Sicherung auf niedriger Höhe. Hier wurde der Grundstein für neue Hobbys gelegt, denn einige Teilnehmer möchten nun regelmäßig klettern gehen. Ein Abend draußen mit Freilichtkino und Wandern in der Kaskadenschlucht mit anschließendem Grillen rundeten die Woche dann ab.

Wegen Corona gibt es jetzt auch für uns Bewohner homeoffice. Beitrag aus dem Haus Noah – August 2020

Da wir unsere liebsten Bekannten und Verwandten nicht so häufig treffen, denken wir umso öfter an Sie. Da schleicht sich ab und an auch ein wenig Wehmut ein.    

Die schlechten Gedanken halten aber nie lange an. Wir erfreuen uns am Duft und Aussehen unserer schönen Blumen. 

Damit diese auch weiter prächtig wachsen und gedeihen, kümmern wir uns natürlich gerne und regelmäßig darum. Eine willkommene Abwechslung in „Corona–Einschränkungszeiten“.

Urlaubszeit mit Corona – Beitrag vom Ambulant Begleiteten Wohnen – August 2020

Auch wenn immer noch alles anders ist als letztes Jahr, machen wir das Beste daraus. Zum Glück durften wir uns wieder mit anderen treffen und haben so unseren Urlaub mit Kurzausflügen gefüllt. Wir waren u. a. spazieren am Bad Salzunger Burgsee, Picknicken in der schönen Rhön oder haben ein Tischtennis-Turnier gemacht. Es tut gut, sich wieder mit anderen unterhalten zu können und Freunde zu treffen (natürlich immer mit notwendigem Abstand und an der frischen Luft). Dann vergisst man schnell die ungewohnte vergangene Zeit und kann sich richtig entspannen.

Wir gehören zusammen, wir sind eine Gemeinschaft, wir nehmen Rücksicht im Miteinander. Beitrag aus dem Haus Elia – August 2020

Im Haus Elia wurde fleißig überlegt und gearbeitet. Diesmal wollten wir in unserer Wohngruppe gemeinsam an einem Objekt arbeiten und damit unseren Gemeinschaftssinn nutzen, um etwas Schönes entstehen zu lassen.

Bei der Gemeinschaftsarbeit gab es 7 verschiedene Holzfiguren, die zu einem Kunstwerk zusammen verbaut werden sollten.

Wir suchten uns je eine Holzfigur bzw. einen akrobatischen Turner aus. Bevor es mit Werkeln und Kleben losgehen konnte, besprachen wir zunächst in der Gruppe, wie unser Werk am Ende aussehen sollte. Natürlich hatten alle unterschiedliche Ideen und Gedanken, die wir dann einfließen lassen konnten. Die Aufgabe stärkte die Zusammenarbeit im Team. Wir hatten großen Spaß und das Kunstwerk kann sich auf jeden Fall sehen lassen!

CORONA IST ANLASS FÜR NEUE TATEN – Beitrag August 2020

DEN ABSCHLUSS IN DER TASCHE – Beitrag Juli 2020

Unsere Klienten Nina hat ihren Abschluss als Küchenassistentin erfolgreich gemeistert und lässt uns an ihrem großen Tag teilnehmen…

HALLO ICH BIN NINA UND BERICHTE EUCH ÜBER MEINEN GROSSEN TAG

JUHU –  ICH HAB ES GESCHAFFT- ICH HABE MEIN ABSCHLUSS KÜCHENASSISTENTIN

DIE GANZE WOCHE HABE ICH MICH AUF DEN TAG GEFREUT – ÜBERGABE ZEUGNIS AM 03.JULI 2020 IM ANTONIUS FULDA

VON MEINEM TASCHENGELD HABE ICH MIR SCHÖNE SCHMINKE GEKAUFT

ICH HABE MIR SCHON SEIT ANFANG DER WOCHE EIN KLEID AUSGESUCHT DAS ICH ANZIEHEN MÖCHTE      

MEINE MITBEWOHNERIN LISA HAT GESAGT : DAS SIEHT GUT AUS

DER GROSSE TAG GING MIR GAR NICHT MEHR AUS DEM  KOPF

GUT DAS ICH MIT LISA UND MEINEN BETREUERN  DARÜBER REDEN KONNTE

ICH BIN VOR AUFREGUNG FRÜHER AUFGESTANDEN ALS  SONST…..05.15 UHR

ENDLICH DAS SCHÖNE KLEID ANZIEHEN

ICH HABE DIE BETREUERIN GEBETEN MIR BEIM SCHMINKEN ZU HELFEN, DAMIT ICH NICHT AUS WIE EIN PANDA

ICH WOLLTE GERNE EINEN SCHÖNEN ZOPF GEFLOCHTEN HABEN – DAS GING AUCH KLAR

EIN GUTES FRÜHSTÜCK MIT MÜSLI UND ERBERREN ZUR STÄRKUNG

GUT DAS WIR WIEDER IN DIE SCHULE KÖNNEN – EINSTEIGEN IN DEN BUS NACH FULDA MIT MUNDSCHUTZ – AB GEHTS

IN DER SCHULE HABE ICH MEINE KLASSENKAMERADEN GETROFFEN UND ALLE HABEN SICH SCHÖN GEMACHT FÜR DIE ZEUNISSAUSGABE

ICH BIN SO GLÜCKLICH DAS ICH DAS ERLEBEN KONNTE UND ES GESCHAFFT HABE – DAS IST EIN TOLLES GEFÜHL

Einfach etwas Sinnvolles tun – das kann so erfüllend sein

Vor längerem wurde die Idee umgesetzt, mit zwei Klienten einen Kartoffelacker anzulegen. Wie man sehen kann, gibt es reichlich zu tun und unser Gemüse wächst fleißig dank guter Pflege.

Zu den Kartoffeln hat sich jetzt noch weiteres Gemüse gesellt: Zucchini und Kürbisse. Einmal wöchentlich wird das Feld gepflegt, die Pflanzen gegossen, die Kartoffeln gehäufelt. Die Klienten kümmern sich sehr gut um die Pflanzen und wollen nach der Ernte ein großes Kartoffelfeuer für viele Bewohner veranstalten.

Außerdem erklärte sich Bauer Limpert aus Schlitzenhausen dazu bereit, einem Klienten aus dem Haus Elia seinen Bauernhof zu zeigen und ihn bei seiner Tätigkeit mitzunehmen. Nächste Woche werden sie zusammen mit dem Traktor aufs Feld fahren. Besonders zu den Tieren hat der Klient eine sehr gute Verbindung und dafür läuft er auch mal 5km, um sie zu sehen.

„Ui Ui das macht aber Spaß“ „Schaut mal was ich hier mache“ – Beitrag aus der Tagesstätte – Juli 2020

Viele sagen die Corona Zeit schränkt uns ein, wir können nicht mehr unseren Hobbies bzw. Interessen nachgehen. Ganz anders war es heute in der Holzwerkstatt. Kai hat für sich etwas ganz neues entdeckt. Er streicht fleißig eine Holzgießkanne zum Bepflanzen an. Er hatte mächtig Spaß dabei und war auf das Ergebnis megastolz.

„Ich komm bald wieder und streich mit dem Pinsel an“

Gesellschaftsspiele und Kreativarbeit – Beitrag von der Guppe Edelweiß – Juli 2020

Die Covid-19-Pandemie stellt uns als Einrichtung vor große Herausforderungen. Trotz oder gerade wegen dieser schwierigen Zeit sind wir als Bewohner und Mitarbeiter enger zusammengerückt und versuchen dem allen etwas Positives abzugewinnen. Zur Zeit genießen unsere Bewohner sichtlich das schöne Wetter auf unserer Terrasse. Aber sie freuen sich auch über unsere anderen Angebote wie z.B. Gesellschaftsspiele oder Kreativarbeit.

Wir bleiben zu Hause! Beitrag vom Ambulant Begleiteten Wohnen- Juni 2020

Yippie dachten wir anfangs endlich mal keine Arbeit und wir können uns entspannen und ausschlafen. Aber dann kamen so merkwürdige Regeln dazu, an die wir uns halten mussten, das war schon sehr eigenartig für uns. Auf einmal sollten wir keinem mehr die Hand geben, obwohl wir das doch immer so gemacht haben und auch, als Kinder schon beigebracht bekommen haben. Auch genügen Abstand sollten wir halten, 1,5 Meter. Ja aber wie viel ist das denn eigentlich??? Das wurde uns zum Glück von unseren Betreuern gut erklärt.

Im Radio und Fernseher hörte man nur noch Hände waschen! Klopapier, Mehl und Nudeln und das C-Wort. Was ist denn hier los? Als wir dann einkaufen waren, teilte uns ein Mann vor dem Laden jedem einen Wagen zu, einen für mich und einen für die Betreuerin. Die wollte doch gar nichts kaufen. Na ja dann habe ich ihr auch mal was in den Wagen gelegt damit der nicht so leer aussieht. Was ist denn hier passiert? Die ganzen Regale sind ja wie leer gefegt… Auf meinem Einkaufszettel stehen Nudeln und passierte Tomaten hmm… da muss ich mir wohl etwas Anderes einfallen lassen. Meine Betreuerin steht mir aber mit Rat und Tat zur Seite und hilft mir dabei eine Alternative zu finden. Die anderen Menschen wollen anscheinend das ganze Jahr Nudeln essen und selber Brot backen, nicht sehr ausgewogen aber wer es mag, von mir aus. Eigentlich trinken wir ja nach dem Einkauf beim Bäcker immer noch einen Kaffee und genießen dazu ein Stück Kuchen, dann nehmen wir es heute einfach mit und machen es uns zu Hause schön.

Dort halten wir uns im Moment sehr viel auf, damit wir uns und andere schützen können. Unseren Wohnungen kam das auch zu Gute, wir hatten endlich mal genug Zeit um alles auf Vordermann zu bringen und Altes aus zu sortieren. Danach belohnten wir uns in kleiner Runde mit frischen, selbstgebackenem Kuchen, den wir den anderen die alleine Wohnen über die Betreuer zukommen lassen haben. Denn wir sind füreinander da und helfen uns gegenseitig aus, leihen uns auch mal ein Puzzle oder andere Dinge.

Damit uns die Decke nicht auf den Kopf fällt gehen wir jeder für sich oder mit einem Betreuer auf Abstand, bei dem herrlichen Wetter täglich eine Runde spazieren. Auch die Betreuer aus der Tagesstätte kommen uns zu Hause besuchen, gehen mit uns spazieren, spielen mit uns und haben immer ein offenes Ohr für alles was uns beschäftigt.

Auch wenn gerade alles lahm gelegt ist wollen wir unsere grauen Zellen ein wenig trainieren, dafür lösen wir Rätsel, puzzeln oder lesen Zeitung. Aber auch da liest man immer nur von dem allgegenwärtige C-Wort. Wann ist denn das mal vorbei? Ich könnte jetzt auch gerne mal wieder an die Arbeit gehen. Was passiert eigentlich mit der ganzen Arbeit die liegen bleibt? Das muss doch alles fertig werden. Naja vielleicht geht es ja nach Ostern wieder. Bis dahin bereite ich den anderen Klienten, meinen Freunden, vom ambulant begleiteten Wohnen eine kleine Osterfreude und bastle personalisierte Geschenke mit kleinen Zeichnungen für sie. Da habe ich mir ganz schön was vorgenommen… Die Betreuer helfen mir zum Glück beim Verteilen, weil ich die anderen ja im Moment nicht besuchen kann.

Ostern ist dieses Jahr auch nichts Besonderes, dafür haben wir es uns mit einem leckeren Mittagessen vom Kehl gut gehen lassen. Denn wir wollen unsere Betriebe in der Region in diesen schweren Zeiten unterstützen damit sie auch nach C wieder für uns da sein können.

Es geht in die Verlängerung…

Na gut dann können wir immer noch nicht arbeiten gehen, aber wenigsten kann ich mir jetzt neue Schuhe kaufen und ein paar neue Sommerklamotten. Einen Friseurbesuch hätte ich auch mal dringend nötig, vor lauter Pony sehe ich fast nichts mehr. Oh es hat geklingelt, es ist ja auch schon Mittagszeit und eine Betreuerin kommt um mit mir das Kochen zu trainieren.

Maskenpflicht! Was kommt den noch alles? Wo soll ich denn eine Maske herbekommen, die gibt es doch gerade fast gar nicht? Wie gut das es die Tanner Diakonie gibt, die uns allen 5 Masken geschenkt hat und uns die Möglichkeit gibt auch welche nach zu kaufen. Aber wie setze ich die richtig auf? Das zeigen uns die Betreuer und erklären uns wann und wo wir sie tragen müssen.

Was soll das alles noch werden und wann können wir endlich wieder arbeiten, unsere Freunde und Familie besuchen?

Ein neues Büro für den Sozialdienst! Beitrag vom Juni 2020

„Hipp Hipp Hurra,

ein neues Sozialdienstbüro ist da!

Mit jeder Menge guter Laune und Euphorie,

strahlen wir vor Sympathie.

Nehmen wir unsere sieben Sachen

und ziehen aus vom Büro der Meko zum Teil mit einem Lachen,

zum anderen mit einem weinen,

denn wir haben die Mädels aus der Meko ins Herz geschlossen,

deshalb auch hier und da ein Tränchen vergossen.

Corona zwingt uns zu diesen Maßnahmen ab sofort,

also los geht´s, an den neuen Ort.

Mundschutz auf, Abstand halt ein,

dann werden wir gemeinsam stark sein.

Das Highlight für uns, das große Fenster im neuen Büro,

das macht die Mädels vom Sozialdienst echt froh.

Ist es doch in dieser Zeit,

das miteinander auf Distanz, das bleibt.

In diesem Sinne, bleibt alle gesund und munter,

denn schon bald kann dann die Maske runter.

Wir wünschen euch weiterhin viel Gesundheit und Frohsinn.

Behaltet euren Humor und die Nächstenliebe – DAS ist ein echter Gewinn.“

Steine, die uns in den Weg gelegt werden, malen wir einfach ganz bunt an! – Beitrag der Gruppe Pusteblume – Juni 2020

Steine, die uns in den Weg gelegt werden, malen wir einfach ganz bunt an! Auch in Zeiten der Corona Krise sind wir auf Pusteblume am Puls der Zeit und beteiligen uns an dem neuen Trend.

Im Anschluss wollten wir dann chillen, die Mitarbeiter mussten Grillen. Bei Nudelsalat und leckeren Sachen, konnten wir noch Späße machen. Bei coolen Drinks ließen wir den Abend ausklingen.

„Die Geschichte zu Corona“ – Beitrag vom Ambulant Begleiteten Wohnen – Teilbereich I – Juni 2020

Corona, Corona ist das „Zauberwort“, es lässt keinen von zuhause fort.

Auch nicht die Leute aus dem Ambulant Begleiteten Wohnen, die sollen sich gesundheitlich schonen.

Die Klienten fragen schon seit Tagen, wann ist es vorbei, doch keiner kann es sagen.

Wir motivieren, das Beste daraus zu machen, brauchen Geduld um weiterzumachen:

  • Winfried nutzt die freie Zeit und fährt mit dem Rad ganz weit.
  • Christine vermisst Freunde und Bekannte, die sie in der Tagesstätte hat getroffen und nun durch Corona leider ist geschlossen.
  • Jutta hat es sich gemütlich gemacht, Buch und Handy gleich mitgebracht. Da sitzt sie nun, auf der Schaukel im Garten, liest und schreibt und vertreibt sich die Zeit mit warten.
  • Gertrude strickt ganz geschickt, viele Socken und andere Sachen mit. Diese wird sie an ihre Freunde geben, sobald es Corona hat gegeben.
  • Roland geht ganz geschwind immer zu Gertrude hin. Dort kocht und speist er mit ihr kulturell, sie sind ein Team ganz individuell.
  • Peter fährt mit seinem Motorroller öfters durch die Stadt, nur zuhause sein das hat er satt.
  • Der andere Peter denkt jetzt nach, was er so machen kann am Tag. Modelle bauen hat er lange nicht gemacht, nun wird darüber nachgedacht.
  • Noch ein Peter ist ganz cool – Mundschutz und Hygieneartikel das lässt ihn kalt aber er macht es halt.
  • Matthias hat viele Ideen, z. B. seine Wohnung auf Vordermann bringen. Da wird gemalert und geschraubt, das hat Corona uns erlaubt.

Zum guten Schluss, lassen sie sich nicht unterkriegen, auch diesen Kampf können sie mit unserer Hilfe besiegen.

Die Erinnerung bleibt – nach der Corona Zeit…

Gemeinsam durch die Corona Zeit – Beitrag aus der Alten Schmiede – Mai 2020

,,Ohweh, was sollen wir denn nun machen?“ das dachte sich am Anfang bestimmt jeder. Aber Zusammenhalt, Kreativität und ganz viel Gelassenheit machen das möglich, was wir zusammen in der Alten Schmiede in Günthers aufgebaut haben. Da zurzeit ja keiner die Tagesstätte besuchen kann, holten wir sie eben nach Günthers und erschaffen seitdem viele schöne Dinge und unvergessliche Erlebnisse, sodass Corona nicht im Mittelpunkt steht. In der Zeit haben wir zusammen einen großen Angebotskatalog zusammen mit den Klienten erstellt, der auf alle Bedürfnisse abgestimmt ist. Dazu zählt ganz groß: BEWEGUNG, die wir in verschiedenen Formen ausüben, wie tägliche Spaziergänge durch Wald und Wiesen oder in unserem schönen Innenhof mit verschiedenen Sportgeräten.

Für unsere jungen Männer natürlich genau das Richtige. Aber auch für die Älteren ist dies natürlich kein Problem. Die KREATIVITÄT ist bei uns natürlich auch ganz großgeschrieben. „Kreativ sein macht Spaß“ und da haben wir ganz viel anzubieten wie Bemalen von Steinen, die an öffentliche Wege gelegt werden, um den Zusammenhalt zur Corona Zeit zu stärken. Das Arbeiten mit Salzteig darf natürlich nicht fehlen. Aber auch das Malen auf Papier kommt bei uns nicht zu kurz. Manchmal braucht man auch mal ein anderes Material. Da kommt unseren „Holzwürmern“ Holz ganz gelegen, welches wir mit der Dekupiersäge bearbeiten und schöne Deko herstellen, oder ganz praktisch eine Palettenbank. Die GESUNDHEIT ist ebenfalls ein ganz wichtiges Thema, was wir natürlich mit einbinden. Sei es in mehreren Gesprächen oder von der Herstellung verschiedener gesunder Mahlzeiten wie Obstsalate, Smoothie´s oder Säfte. Ab und zu darf es auch mal was zum Schlemmen sein wie Waffeln :). Und ganz so nebenbei haben wir die „Grill-Session“  eröffnet mit schönen Salaten und einer erfrischenden Maibowle 🙂 ein bisschen Freude, Gelassenheit und eine Menge Spaß, so lässt sich dich Zeit doch ganz gut verbringen.

Und täglich grüßt das Murmeltier… Beitrag aus der Einrichtung für Menschen aus dem Autismus-Spektrum – Lebensbrücke in Gersfeld – Mai 2020

Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch unsere Einrichtung für Menschen aus dem Autismus-Spektrum Lebensbrücke Gersfeld musste sich schrittweise an Corona gewöhnen. Ein Leben ohne Außenwelt, geht das überhaupt?

Das Bangen war groß. Wie werden unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit den neuen Regeln umgehen? Wieso tragen alle vertrauten Gesichter plötzlich eine Schutzmaske? Was soll das mit diesem ständigen Händewaschen? Und wieso kommt eigentlich kein Besuch mehr? Irgendwas ist doch da im Busch…

Die gute Nachricht: die neuen Regeln wurden super angenommen. Unsere Räumlichkeiten  für die Tagesstruktur können wir zum Glück weiterhin nutzen und somit auch die vielen unterschiedlichen Beschäftigungen von Basteln über Holzwerkstatt und individueller Einzelförderung. So fallen die Corona-Regelungen nicht allzu schwer ins Gewicht. Wir haben uns nicht unterkriegen lassen. Dann wurden eben Haare geflochten, gepuzzelt und neue Freundschaften geschlossen.

Natürlich musste auch das Osterfest auf besondere Weise vonstatten gehen. Die Geschenke durften dabei selbstverständlich nicht fehlen. Zurzeit freuen wir uns, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner nach langer Wartezeit endlich wieder Besuch empfangen dürfen. 

Corona macht erfinderisch!!!- Beitrag der Tagesstätte – Mai 2020

Wie geht es nun weiter? Das dachten sich am 13.3.2020 alle Mitarbeiter der Tagesstätte in Tann. Vieles wurde abgesagt- Veranstaltungen, Arbeitsgemeinschaften, Tagesangebote und Workshops. Die Klienten mussten in ihren Wohnungen bzw. auf ihren Wohngruppen bleiben.

Schnell musste eine Lösung her. Kurzerhand wurden die Mitarbeiter auf die Wohnbereiche aufgeteilt. Hier versuchten sie, so viel Normalität wie möglich in den Alltag zu bringen. So wurde gebacken, gepflanzt, gewerkelt, gespielt und zusammen über die komischen Masken gelacht.

Auch im ABW wo der Platz in den Wohnungen sehr begrenzt ist, entstehen immer wieder tolle Momente des Miteinanders und die Freude der Klienten auf etwas Abwechslung.

Corona macht erfinderisch! In unserer Holzwerkstatt stellen wir nun Schutzvisiere anstatt Holzdekoration her. Alle versuchen das Beste aus der Situation zu machen, und jeden Tag wachsen wir als Einrichtung weiter zusammen. Dies erfüllt mich mit Stolz und ich danke „Corona“ dafür.  

Bei uns hier halten alle zusammen, Bewohner und Mitarbeiter, nur gemeinsam können wir diese schwierige Zeit schaffen! – Beitrag vom Haus Silberdistel – April 2020

Auch wir von der Außenwohngruppe „Haus Silberdistel“ lassen uns von der aktuellen Situation nicht unterkriegen.

Wir wohnen hier im ehemaligen Feriengebiet über den Dächern von Tann- mit einem traumhaften Ausblick über das Städtchen.

Auch wenn es uns gerade nicht möglich ist, in den Werkstätten arbeiten zu gehen, unsere Familien zu sehen oder sie zu besuchen, zum Eis essen oder Kaffeetrinken zu gehen, so machen wir es uns hier auf der Silberdistel schön.

Auf unserer großen Terrasse genießen wir die Sonne, bei schönem Wetter grillen wir, kümmern uns um die Pflanzen in unserem Hochbeet, um die Blumen und die Vögel.

Auf unserer großen Terrasse genießen wir die Sonne, bei schönem Wetter grillen wir, kümmern uns um die Pflanzen in unserem Hochbeet, um die Blumen und die Vögel.

Außerdem basteln, malen und spielen wir gerne oder gehen im nahe gelegenen Wald etwas spazieren. Zwischendurch backen wir uns auch mal einen leckeren Kuchen oder bereiten uns Zwischenmahlzeiten zu.

Corona – (Un)Wort des Jahres – Beitrag vom Ambulant Begleiteten Wohnen – April 2020

Wer hätte gedacht, dass es einmal so weit kommen wird. 2020, das Jahr, in dem alles anders läuft und sich viele Dinge verändert haben. Wenn dieses Jahr das (Un)Wort gewählt wird, dann werden sich wohl nur Corona und Covid-19 duellieren.
Dementsprechend sind auch die Schlagzeilen der BILD eintönig wie nie zuvor und auch regionale Medien haben nur noch ein Thema – CORONA! Während anfangs noch Witze über China gemacht wurden, so erntet man heute eher schiefe Blicke, sofern man sie unter den Masken, erkennen kann. Corona beim Einkaufen, Corona an der Arbeit, Corona Zuhause, Corona überall.
Folgt man den News, so wird Corona sehr negativ dargestellt, was natürlich richtig ist. Doch betrachtet man einmal die Buchstaben von CORONA einzeln, so lässt sich doch auch einiges Positives an dem Wort finden.

Während der Zeit Zuhause, kann man trotz alledem viele Dinge tun. So werden einige zum Chefkoch, da neue Rezepte eigenständig oder unter Anleitung ausprobiert werden.

Zudem ist plötzlich Zeit da, um die Dinge zu Ordnen, die man sonst gekonnt auf morgen verlegt hat.

Dennoch fällt es natürlich allen schwer, den sozialen Abstand zu wahren. Jedoch bedeutet das nicht, dass man alleine ist oder nichts machen kann. Man hat Zeit den Alltag in Ruhe zu erleben und seinen Interessen nachzugehen. Außerdem kann die Heimat durch ausgiebige Spaziergänge neu kennengelernt und die Leckereien vor Ort getestet werden.

Sieht man Corona im Allgemeinen als kleine oder große Herausforderung an, so meistern wir diese nur gemeinsam und mit dem Slogan #lächelntrotzMaske lässt sich der neue Alltag viel positiver angehen.

„Wir laufen Corona davon“   – Gruppe Edelweiß/Haus Noah – Beitrag vom April 2020

Bei all den vielen Einschränkungen, die wir im Moment in Kauf nehmen müssen, um diese schwierige Zeit zu überstehen, gibt es auch immer wieder schöne Momente. So können wir in diesem Frühling bei regelmäßigen Spaziergängen den Wandel der Natur beobachten. Jede Woche kann man etwas Anderes bestaunen. Diese intensive Zeit genießen wir als Mitarbeiter genauso wie auch unsere Klienten. Besonders gut können wir diese Zeit nutzen, um persönliche Zuwendung und Lebensfreude zu vermitteln.

Man lernt sich noch besser kennen und jeder kann sein Wissen weitergeben oder etwas Neues erfahren. Besonders schön ist es aber, gemeinsam zu lachen und Spaß zu haben. Manchmal muss man auch den inneren „Schweinehund“ überwinden, um ein Stück zu laufen. Umso schöner ist es, dann zu merken, wie gut die Bewegung tut.

……und dann gefragt wird: „Gehen wir morgen wieder?“

Beauty Corona Masken Nachmittag im Haus Elia – Beitrag vom April 2020

Was ein Jammer, was ein Mist, wenn Corona alles ändern lässt. Was nun tun, wenn kein Nagelstudio, Friseur, Beautysalon offen hat? Abwarten bis man so langes Haar, Nägel und Pickel bekommt, sodass einer einen fast gar nicht mehr erkennt, weil man wie ein Langhaarpudel aussieht? Nee, nee, nee… nicht mit uns!

Wir trotzen dem Ganzen und  sowieso  selbst  ist  die  Frau.  Also  den  PC  angeschmissen  und  flott  ein  Honig-Quark-Masken  Rezept  herausgesucht.  Eine  Schüssel  geschnappt und einen Löffel. Alles zusammen gemixt und ab damit in das Gesicht. Schön einziehen lassen und noch ein bis zwei Scheiben Gürkchen dazu geklebt  und  schwupsdiewups Kartoffelsupp,  das   Gesicht   sieht   aus   wie   frisch   aus    dem    Beautysalon.

Auch    die    Nägel    dürfen    natürlich nicht fehlen.  Also  Koffer  mit  Nagellack,  Pfeile  und Glitzersteinchen geschnappt und los geht die farbenfrohe Lackieraktion. Nun sind wir wieder wunderschön und fühlen uns wie  neu geboren. Haben viel dabei gelacht, gequatscht und uns von Musik gleichzeitig berieseln lassen.

Beitrag vom Ambulant Begleiteten Wohnen / Rhönhof – März 2020

Puh, das wird schwer! So dachten wohl die meisten Mitarbeiter der Tanner Diakonie. Wie schaffen wir es, die ganzen Entbehrungen und Einschränkungen unserer Klienten aufzufangen?

Und dann die Überraschung – Zeit haben! Den Alltag umkrempeln und jeden Tag besonders machen. Es ist ganz leicht. Unser Hasenstall bekommt eine schöne rote Farbe verpasst und sein Dach wird mit Holzschindeln belegt. Im Vorgarten steht plötzlich ein altes Holzbett, was zu einem Hochbeet umfunktioniert wurde. Wir räumen den Keller auf und es entsteht ein Ort zum Sporttreiben bei schlechtem Wetter; kleine Sportgeräte, Hanteln, eine Yogamatte und Musik. Ein Klient, der seine Freundin zurzeit nicht sehen kann, stellt eine Kette aus Speckstein für sie her.

Wir singen, tanzen, toben… Sammeln Naturmaterial und gestalten Bilder, lernen neue kreative Dinge, wie Linolschnitt und Sandbilder herzustellen. Wir versorgen uns selbst- kochen jeden Tag und probieren neue Rezepte aus. Gut, das Essen schmeckt nicht immer… Aber wir üben weiter :-)!

Wir rücken alle ein Stück näher zusammen und lernen uns noch besser kennen. Wir sind wie eine zweite Familie.